„In alieno nomine“. Überlegungen zu einer Geschichte der Fürsprache
29. Juni 2009
Antrittsvorlesung von PD Dr. Marcus Sandl
Es gehört zu den Grundmustern sozialer Beziehungen, dass jemand für einen anderen eintritt, ein gutes Wort für ihn einlegt, sich auf seine Seite schlägt oder in dessen Namen spricht. In seiner Antrittsvorlesung „’In alieno nomine’. Überlegungen zu einer Geschichte der Fürsprache“ will Dr. Marcus Sandl inhaltliche und methodisch-theoretische Möglichkeiten einer solchen Geschichte der Fürsprache in der Vormoderne ausloten.
Der Historiker, der an der Universität Konstanz seit Frühjahr eine sogenannte Ergänzungsprofessur für Neuere Geschichte innehat, wird ausführen, warum sich die Fürsprache nicht darauf reduziert, zwischen zwei Personen zu vermitteln und warum sie die Dualität einer unmittelbaren Begegnung aufhebt und dadurch Beziehungen neuer Art und höherer Komplexität stiftet.
29. Juni 2009, 20 Uhr c.t.
Universität Konstanz, Hörsaal A 703